Sportheimbau 1986-1988

Geschichte unseres Sportheimes


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Es war einmal vor langer Zeit!

Jahreshauptversammlung 31.01.1984

Aus der Tagespresse!
Neues Clubhaus wird gebaut??? – Wichtigstes Ziel des ASV Eschbach für die nächsten Jahre

ESCHBACH (ter). In der gut besuchten Jahreshauptversammlung, bei der turnusgemäß Neuwahlen stattfanden, wurde die engere Vorstandschaft praktisch komplett mit großer Mehrheit bestätigt, lediglich das Amt des Schriftführers erfuhr einen Wechsel und wurde mit Thomas Dangel neu besetzt. Alter und neuer Vorsitzender bleibt weiterhin Walter Müller junior. Sein Stellvertreter wurde Fritz Weber, Kassenführerin Ilse Sturm. Beisitzer sind Emil Braun, Herbert Flaxmeyer, Jürgen Dangel und Gerhard Dausch. Im Wirtschaftsausschuss sitzen Ludwig Plewa, Josef Dangel und Detlev Kluckow, das Amt des Vereinschronisten wird von Erwin Flaxmeyer wahrgenommen, neuer Spielleiter ist Josef Wind. Als Kassenprüfer runden Arnold Neu und Martin Laux die Vorstandschaft ab.
Ein wichtiger satzungsändernder Beschluss geht dahin, dass man mit Mehrheit votierte, in Zukunft die Vereinsvorstandschaft nicht mehr jedes Jahr, sondern so wie früher wieder alle zwei Jahre zu wählen, um eine kontinuierlichere und flexiblere Vorstandsarbeit zu gewährleisten. Nach langer Diskussion sprach sich die Mehrheit der Mitglieder dafür aus, die vom Sportbund monierte Beitragserhöhung nicht zuletzt auch hinsichtlich der Zuschussgewährung zu akzeptieren.
Wichtigstes und erklärtes Ziel für die nächsten Jahre bleibt die Verwirklichung des Clubhausneubaus; die Pläne wurden bereits bei der zuständigen Behörde eingereicht. Noch eine erfreuliche Meldung aus der Jahreshauptversammlung: Der ASV Eschbach wurde am 12. März 1984 ins Vereinsregister eingetragen.

sportheimstichDer erste Spatenstich 


Jahreshauptversammlung – 14. März 1987

Mitglieder werkeln am Bau – Clubhaus des ASV Eschbach soll im Sommer fertiggestellt sein

ESCHBACH (the). Schon etwa 2000 Stunden haben die Mitglieder des ASV Eschbach für das neue Clubhaus gearbeitet Vorsitzender Gerhard Dausch dankte im Verlauf der Jahreshauptversammlung allen, die zu dieser ..bewundernswerten Solidarleistung“ beitragen.
Der Rohbau stehe vor der Abnahme, sagte Dausch weiter, den kommenden Sommer als zu erwartenden Termin für die Fertigstellung des Sportheims nennend. Bisher seien rund 100 000 Mark investiert worden, wovon etwa 60 000 Mark aus Eigenkapital und Zuschüssen und 40 000 Mark aus Darlehen stammten. Der Vorsitzende erinnerte darüber hinaus an Aktivitäten im vergangenen Jahr und vermeldete mit Genugtuung einen Mitgliederzuwachs seit 1984 von damals 84 auf heute 132.
Erfreulich auf sportlichem Sektor, dass der ASV Eschbach seit August 1986 wieder eine D-Jugendmannschaft hat, deren Betreuer Franz-Josef Laux ist. Die aktive Mannschaft spielt gegenwärtig in der C-Klasse Bad Bergzabern eine nicht befriedigende Rolle, was Trainer Lothar Hartkorn mit dem großen Engagement der Spieler beim Clubheimbau und dem geringeren beim Training zu erklären versuchte. Zum Spielleiter der Elf wurde für den vor einigen Wochen aus persönlichen Gründen zurückgetretenen Thomas Dangel – Bernd Schmitzer berufen. AH-Spielleiter Josef Braun hob die geplanten Besuche in den beiden Eschbachs im Markgräflerland und bei Frankfurt hervor. Diese Beziehungen zu den namensgleichen Partnergemeinden finden übrigens das Interesse und die Unterstützung der Ortsgemeinde und von Bürgermeister Hugo Steinmüller.

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Das Gerippe des Sportheimes steht ! 


Jahreshauptversammlung 27.02.1988

ASV Eschbach stolz auf das neue Clubhaus

ESCHBACH (som). Das Clubhaus des ASV Eschbach wurde im letzten Jahr bis auf wenige Kleinigkeiten fertiggestellt. Vorsitzender Gerhard Dausch konnte bei der Generalversammlung auf ein erfolg- und ereignisreiches Vereinsjahr zurückblicken. Der Neubau des Clubhauses wurde seit Sommer 1986 hauptsächlich in Eigenleistung der Mitglieder erstellt. Die durch den Clubhausbau aufgelaufenen Schulden belaufen sich auf etwa 105 000 Mark. Anlässlich der feierlichen Einweihung des neuen Clubheimes am 4. Juni um 15.30 Uhr wird Innenminister Rudi Geil die Festrede halten. Der 132 Mitglieder zählende Sportverein hat sich im letzten Jahr außer am Bau des Clubhauses auch innerhalb der Gemeinde aktiv gezeigt. Die Sportfreunde beteiligten sich an zahlreichen Veranstaltungen der Gemeinde Eschbach (Dorfsportfest, Bitzlerfest).
Dem Vorstand wurde nach eingehender Kassenprüfung Entlastung erteilt. Der Initiator des Clubhauses, Gerhard Dausch, wurde in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Zweiter Vorsitzender wurde Josef Braun. Anne Dausch wurde in Abwesenheit erneut die Verantwortung für die Vereinskasse übertragen.
Die Vereinsmitglieder entschieden sich ohne Gegenstimme für Stefan Christ als Schriftführer. Ais Beisitzer wurden Herbert Flaxmeyer, Heiner Hammer, Klaus Christ, Adolf Flory und Kurt Schmitzer in den Vorstand gewählt.

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Unser Sportheim steht !!! 


Sportheimeinweihung – 4. Juni 1988

Geballte Prominenz beim ASV Eschbach

Aus Anlass des 40jährigen Bestehens und der Sportheim-Einweihung – Eigeninitiative gewürdigt

ESCHBACH (Som). Wie feiert ein Fußballverein wie der ASV Eschbach mit rund 130 Mitgliedern angemessen den 40. Geburtstag, verbunden mit der Einweihung eines neuen Sportheimes? Mit einem Festakt, zu dem so hochkarätige Prominenz wie der rheinland-pfälzische Sportminister Rudi Geil, der südpfälzische CDU-Bundestagabgeordnete und Generalsekretär seiner Partei Dr. Heiner Geißler, Landrat Gerhard Weber, mit Dieter Hörner (Bornheim) und Kurt Beck (Steinfeld) zwei Landtagsabgeordnete, Verbandsbürgermeister Klaus Stalter und eine ganze Reihe von Ortsbürgermeistern der umliegenden Gemeinden erschienen.
ASV-Vorsitzender Gerhard Dausch sprach am Samstag von einem „großen Tag für einen kleinen Sportverein“. Mit der Fertigstellung des Sportheimes nach fast zweijähriger Bauzeit gehe ein langgehegter Wunsch aller Vereinsmitglieder in Erfüllung. Dieses Ereignis sei ein historischer Tag in der Geschichte des Vereins, betonte Dausch, der in dem neuen Sportheim die gute Stube“ aller Eschbacher sieht. Voller Stolz blicke der ASV Eschbach auch auf eine 40jährige Vereinsgeschichte zurück.
Die Glückwünsche von Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel zur Fertigstellung des „Haus des Sports“ verband Sportminister Geil in seiner Festansprache mit dem Hinweis auf die beispielhafte Eigeninitiative und die Tatkraft der Mitglieder des ASV. Es sei bewundernswert, sagte der Minister, dass bei einem Bauprojekt mit einer Kostensumme von 362 000 Mark Eigenleistungen im Wert von nahezu 100 000 Mark erbracht worden seien. Das Land habe dazu gerne 62 000 Mark beigesteuert. Engagement, die Bereitschaft zum Einsatz für andere, zur Übernahme von Aufgaben, zur Wahrnehmung eines Ehrenamtes und dienende Haltung der Mitglieder machten die Vereine gerade in der heutigen Zeit so wertvoll, sagte Staatsminister Geil. Weder Staat noch Kommune seien auch nur annähernd in der Lage, das ehrenamtliche, uneigennützige Engagement dieser Männer und Frauen zu ersetzen.
CDU-Generalsekretär Dr. Geißler setzte sich in seiner Grußadresse mit der Gemeinnützigkeit der Sportvereine auseinander und zeichnete die steuerlichen Erleichterungen bei der Vereinsbesteuerung auf, die auf Grund der Koalitionsabsprachen in Bonn erreicht worden seien. Landrat Gerhard Weber lobte das Gemeinschaftswerk des ASV Eschbach, das beispielgebend für andere sei. Bürgermeister Klaus Stalter zollte dem ASV ebenfalls sehr viel Lob für das schmucke Heim. Ortsbürgermeister Hugo Steinmüller sprach von einem großen Fest- und Freudentag für die Gemeinde Eschbach, der mit dem neuen Sportheim in einer traumhaft schönen Umgebung verbunden sei.
Steinmüller zeichnete die Stationen des ASV in den zurückliegenden 40 Jahren auf und nannte die Männer, die dem Verein die entscheidenden Impulse gegeben hätten. Der ASV sei das Beispiel einer intakten Sportgemeinschaft. Der Ortsbürgermeister äußerte die Überzeugung, dass von dem neuen Sportheim auch künftig Impulse für das dörfliche Gemeinschaftsleben in der Weinbaugemeinde ausgehen werden. Pfarrer Otto Thomas, der die Segnung des Sportheimes vornahm, sprach von einer engen Verbindung zwischen Kirche und Sport. Beide wollten dem Menschen jene Freiheit bewahren, die ihm vom Schöpfer verliehen sei. Sport müsse immer eine grüne Oase in der oft so grauen und eintönigen Arbeitswelt sein, sagte Pfarrer Thomas.
Die Glückwünsche des Sportbundes Pfalz überbrachte Günter Schwartz (Billlgheim-Ingenheim), der Rolf Christ mit der Ehrennadel seiner Organisation auszeichnete, Für den Fußballkreis Bad Bergzabern überbrachte der stellvertretende Kreisvorsitzende Walter Meyer (Impflingen) die Glückwünsche. Er zeichnete Adolf Flory und Emil Braun für ihre Verdienste mit der Verbandsehrennadel des SWFV aus. Für das Rahmenprogramm der Feierstunde sorgten der Katholische Kirchenchor, Eva Steinel sowie die „Stechergarde“ aus Rülzheim und die „ASV-Minis“ mit ihren Tanzeinlagen.

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Hohe Herren im Hause des ASV 


l. November 1988

Dank an fleißige Handwerker – Tausende von Arbeitsstunden beim Bau des Eschbacher Sportheims

ESCHBACH (som). Bei einer Feierstunde des ASV Eschbach bedankte sich der Verein für das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder beim Bau des neuen Sportheimes.
Vorsitzender Gerhard Dausch ließ die Vorgeschichte des Sportheimes noch einmal Revue passieren. Er erinnerte an das Jahr 1983, ais ein einstimmiger Vorstandsbeschluss gefasst wurde, dem wenig später auch das grüne Licht von seitens des Ortsgemeinderats folgte. Bis zum Mai 1986 waren die behördlichen Hürden genommen. Wer dann fleißige Handwerker sehen wollte, der musste an den Eschbacher Sportplatz gehen.
Dausch nannte nicht weniger ais 70 freiwillige Helfer, die bei diesem Projekt mehr als 10 000 Arbeitsstunden geleistet hätten. Wie auch bei anderen Maßnahmen, so war es auch beim Sportheim der Vorsitzende, der den ,,Löwenanteil“ der Arbeitsstunden erbrachte: l000 Arbeitsstunden, nicht eingerechnet die Stunden in der Vorbereitungsphase und die Wege zu Behörden.
Adolf Flory kam auf750. Hier weitere fleißige Helfer: Franz Brigo, Bernd Schmitzer und Herbert Flaxmeyer (mehr als 600), Klaus Christ (über 500), Karl Flory (über 400), Erwin Flaxmeyer (über 300), Walter Göring und Emil Braun (über 300), Josef Braun und Berthold Laux (über 250), Kurt Schmitzer, Josef Wind, Lothar Flory, Gerd Weilacher, Markus Laux (über 200), Franz-Josef Laux, Winfried Laux, Jürgen Dangel, Heiner Hammer (über 150). Ludwig Plewa. Bernhard Laux jun., Michael Lauth, Thomas Stein (über 100). Ortsbürgermeister Hugo Steinmüller überreichte den Helfern den neuen ASV-Eschbach „Bämbel“.